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Der Lehrer

In einen Yogakurs zu gehen hat immer auch etwas mit Vertrauen zu tun. Vertraue darauf, dass die Lehrerin oder der Lehrer etwas von dem zurückgeben kann, was die eigene Praxis ist.

Vertraue nicht blind … mache immer eine Probestunde. Ich freue mich auf Dich!

foto: Monika Sandel

Wenn ich mich in einem berufliche Kontext vorstelle, dann sage ich gerne: Biologe, Prädikant und Yogalehrer. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Es ändert sich immer wieder, je nachdem was gerade „obenauf“ liegt, aber alles passiert mit Herzblut.

Als Yogalehrer wurde ich in der Sivananda-Yogaschule Duisburg ausgebildet. Von 2003 bis 2009 war ich Schüler bei Christel Adolphi. Meinen Abschluss als Yogaleher BDY/EYU habe ich in der Sivananda Yoga-Vedanta-Schule von Sri Friedrich Schulz-Raffelt in Düsseldorf gemacht mit 890 zertifizierten Unterrichtsstunden.

Dabei ist nicht die Länge der Ausbildung für mich entscheidend, sondern die Inhalte. Yoga wird traditionell nicht durch ein Curiculum weitergegeben, sondern über eine Lehrer-Schüler Beziehung. Zwar brauchen wir heute solche Curiculae um eine Orientierung in einem immer unübersichtlicher werdenden Markt von Yogalehrern zu bekommen. Es ist aber in erster Linie der lange Kontakt und das Beispiel meiner Lehrer, die mich selber zum Yogaleher haben werden lassen.

Aber auch nach der „offiziellen“ Ausbildung bleibe ich weiterhin Schüler. Ich lerne bei anderen Lehrern (derzeit, 2020-22, eine Langzeitausbildung in Meditation / Kontemplation) und praktiziere auch regelmäßig. Und ich lerne von meinen Kursteilnehmern. Immer wieder, jedesmal neu. Yogaunterricht ist so spannend wie die eigenen Yogapraxis.

Es ist meine Überzeugung, dass man zum Yoga kommt, wenn man selber frei praktiziert. Die Praxis im Kurs ist also immer nur die Vorübung, das erste Schnuppern in die Wissenschaft des Yogas: Das Lernen an sich selbst. Yoga beschreibt nicht nur das Ziel, sondern auch den Weg dahin. Darum ist der Kurs, das Praktizieren in der Gruppe, der erste Schritt hin zu dem, das die alten Schriften kaivalyam, die vollkommene Freiheit / Glückseligkeit nennen.

Vor allem bei Christel Adolphi habe ich den meditativen, sanften Yoga kennen gelernt, der aus vielen Einflüssen und  dem des vini-Yoga – dem heilenden Yoga – schöpft. Und danach den fließenden und gerne auch fordernden Stil mit Elementen aus Anusara-Yoga und auch den kraftvollen Flows des Asthanga-Yoga. Das ist zusammengewachsen zu dem, was ich Prasdayoga nenne.

Schaue dich gerne hier auf den Prasadayoga Seiten um und stöbere in meinem aktuellen Blog oder dem „alten“ auf Im Alltag leben mit vielen Beiträgen oder maile mich an. Lass Dich anstecken von meiner Begeisterung für Yoga die vor allem eine Begeisterung für das Leben ist.